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02 / 2024

Startschuss für das Museumsquartier in Starnberg

Der Projekt- und Quartiersentwickler ehret+klein hat den Aufstellungsbeschluss zum Start des vorhabenbezogenen Bebauungsplanverfahrens für das Museumsquartier Starnberg erhalten. „Nun steht der Realisierung dieses Projekts nichts mehr im Wege!“, freut sich Florian Pipo, Quartiersentwickler von ehret+klein. Der Starnberger Projektentwickler ließ auf dem brachliegenden Areal zwischen Bahnlinie, Heimatmuseum und Bahnhofstraße zunächst die „Wiege von Starnberg“ errichten. Als Zwischennutzung ermöglicht die magentafarbene Treppe aus Holz bereits jetzt den Blick auf den Starnberger See und hat die Anwohner neugierig gemacht.

„Wir dürfen endlich starten und unsere Vision für diesen schönen Standort unweit des Starnberger Sees in die Realität umsetzen“, fährt Florian Pipo fort. „Wir sind von dem Entwurf des Architekturbüros Beer Bembé Dellinger und Burkhardt Engelmayer Mendel Landschaftsarchitekten überzeugt und machen uns gern an die Umsetzung.“ Der Architektenentwurf sieht drei über das Erdgeschoss verbundene Gebäudekomplexe vor, die jeweils Flächen für Wohnungen, Büros, Gastronomie, Kultur und Gewerbe bereitstellen sollen. Herr Pipo ergänzt: „ehret+klein setzt auf Quartiere, um Innenstädte nachhaltig zu beleben und die Gemeinde zusammenzubringen. Durch die geschaffene Durchwegung wird das benachbarte Starnberger Museum für Anwohner und Besucher leicht zugänglich gemacht.“

Die geplanten Gebäude sind unterschiedlich hoch und über eine Erdgeschosszone miteinander verbunden, die reichlich Platz auch für kleinteilige Gewerbenutzungen bietet. Weitere öffentlich zugängliche Terrassen sind angedacht, von denen aus Besucher den atemberaubenden Blick auf den Starnberger See genießen können werden. Eine Perspektive, die auf der Westseite des Sees überwiegend durch die Bahntrasse versperrt wird. Während das Erdgeschoss aus Stahlbeton ein stabiles Fundament bildet, sehen die Pläne der Architekten eine nachhaltige und ökologische Bauweise für die weiteren Stockwerke vor. So soll viel Holz verbaut sowie Photovoltaikanlagen und Retentionsflächen auf den Dächern in Betrieb genommen werden. Auch an Grünanlagen soll es im Quartier nicht fehlen, um das Stadtklima entsprechend zu fördern.

Das circa 1.665 Quadratmeter große Grundstück war jahrelang eine weitgehend ungenutzte Fläche. Das Projekt soll den Standort wieder zu einem Treffpunkt für die Gemeinde und einen Ort zum Wohlfühlen machen. Durch das Heimatmuseum und das Bodendenkmal St. Benedikt werden regionale Akzente gesetzt, zwischen welchen sich das Museumsquartier erstrecken wird. Besonders der Blick auf den Starnberger See soll zur Geltung kommen. ehret+klein möchte 2025 mit den Bauarbeiten beginnen und rechnet mit der Fertigstellung 2027.